Eine Möwe zum Fotografieren

 Nun kommt die nächste Stufe der analogen (Film-)fotografie: eine Seagull 4A. Es ist eine chinesische Kamera, die ein Nachbau der Rolleicord ist: eine Mittelformatkamera für 120er Rollfilm. Nachdem im Internet die Bildqualität der Kamera gelobt wird, hab ich mir gedacht, für den Preis von 80 Euro bei ebay kann ich eigentlich nichts falsch machen.

Als die Kamera dann kam, war ich erstmal überrascht über das Gewicht: die Kamera ist sehr schwer und macht einen wertigen Eindruck. Die erste Ernüchterung kam beim Verstellen von Blende und Belichtungszeit. Alles ist sehr schwergängig, offensichtlich ist sie lange nicht benutzt worden. Und sie hat die Macke, die im Internet bei der 4A beschrieben wird. Wenn man den Verschluss gespannt hat, lässt sich Blende und Verschlusszeit nicht mehr ändern. Die Hebel lassen sich nicht mehr bewegen: außer vielleicht mit Gewalt, was ich aber nicht versuchen will. Das hat zur Folge, dass man den Film erst vor dem Auslösen transportieren darf, denn mit dem Transport wird auch der Verschluss gespannt.

Über die Bildqualität kann ich noch nichts sagen, da der erste Film noch in der Kamera ist. Wenn er entwickelt ist, werde ich hier wieder berichten. 


 

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